Vom inneren Ohr

Im Kompositionsunterricht an der Musikuniversität wurde uns immer wieder das „innere hören“ gelehrt. Was das ist? EinE KomponistIn kann nur aufschreiben, was er oder sie innerlich bereits hört. Und zwar ganz genau. Davor lohnt sich der Griff zum Notenpapier gar nicht, denn man würde nur wie ein unwissendes Kind Notenpunkte in oder auf die Linien malen. Als MusikerIn soll also neben der praktischen Musiziertätigkeit das innere hören geschult werden. Wenn man diesen, neurologischen und sehr phantasievollen, Vorgang kennt, versteht man auch, wieso quasi taube KomponistInnen wie z.B. Ludiwg van Beethoven noch so tolle Musik schreiben konnten! Sie haben einfach ein inneres „Kino“, welches sie via Notenschrift in die Aussenwelt transportieren können. Für weniger erfinderische Talente gibt es bald Folgendes:

Musikmuseum für Hörbehinderte

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